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Melanie als Fotografin in Valencia, Spanien vom 01.10.2023 bis 31.03.2024 Ich habe meinem Praktikum in einem Fotostudio absolviert und dort verschiedene Arten der Fotografie wie Architektur, Immobilien, Interieur, Event und Reportage, Event und Reportage sowie Portraits (Business, Familien, Kinder und Schwangere) sowie die Reproduktion von Gemälden kennengelernt und angewendet. Insbesondere habe ich beim Einrichten des […]

Melanie als Fotografin in Valencia, Spanien vom 01.10.2023 bis 31.03.2024

Ich habe meinem Praktikum in einem Fotostudio absolviert und dort verschiedene Arten der Fotografie wie Architektur, Immobilien, Interieur, Event und Reportage, Event und Reportage sowie Portraits (Business, Familien, Kinder und Schwangere) sowie die Reproduktion von Gemälden kennengelernt und angewendet. Insbesondere habe ich beim Einrichten des Lichts und dem Aufbau des Setups mitgewirkt. Vor allem in Bezug auf Lichtsetzung und den Umgang mit den Blitzgeräten und dem Transmitter habe ich viel gelernt.

Während des Fotoshootings habe ich die Lichtsetzung der Blitzgeräte sowie das Setup und die Models überprüft, angepasst und korrigiert sowie Making-Of Fotos angefertigt. Für die Setups habe ich eigene fotografische Ideen eingebracht, auf verschiedenen Plattformen wie Pinterest, DaWanda, Instagram recherchiert und die Konzeptideen mit einem Miro Whiteboard visualisiert.

Im Weiteren habe ich an einem größeren Projekt mitgearbeitet und bei der Erstellung von Portraits mitgewirkt.Ich war beteiligt und habe beratend mitgewirkt bei der Auswahl und Edition der Fotos und bei der Ausgestaltung einer Ausstellung, für welche die Portraits angefertigt wurden. Es war sehr spannend und hat viel Spaß gemacht, die vielen unterschiedlichen großartigen Frauen kennenzulernen.

Neben der fotografischen Arbeit umfasste ein großer Teil die Büroorganisation. Ich habe einen fundierten Einblick in die Arbeit eines selbstständigen Fotografen erhalten und konnte mir einen flüssigen Workflow eines der schwierigsten Themen in der selbständigen Fotografie (von der Planung und Ausführung hin zur Datensicherung, -bearbeitung und Archivierung) erarbeiten. Insbesondere konnte ich mein Fachwissen in Adobe Photoshop und Adobe Lightroom vertiefen.

Der Hauptteil meiner Arbeit umfasste die Fotoauswahl, die fotografische Bearbeitung von Fotos sowie die Retusche von Portraits und Immobilienfotografie sowie das Erstellen von Composings für die Fotosets von Kindern und Jugendlichen in Kindergärten, Schulen, Basketball- und Fußballvereinen an Weihnachten. Ferner die Erstellung von Hochzeit- und Kommunionalben mit dem Fokus auf dem Erzählen einer „schönen Geschichte über diesen Tag“.

Sprachlich war das Praktikum zu Beginn ziemlich herausfordernd für mich. Teilweise lag das sicher daran, dass es neben der Alltagskommunikation wie neues technisches Vokabular und anderes Fach Vokabular erforderlich war, aber auch weil es unglaublich viel Arbeit zu erledigen gab und alles sehr schnell gehen sollte. Am zweiten Tag war ich bereits verantwortlich (mit Unterstützung der GruppenleiterInnen) 300 Kinder und Jugendliche einer Basketballschule für ein Porträt sowie für Mannschaftsgruppenfotos zu organisieren. Da war ich dann doch etwas überfordert. Mittlerweile hat sich mein Spanisch jedoch sehr verbessert und meine Kommunikation ist flüssig geworden, worüber ich mich sehr freue und auch sehr stolz bin.

Allerdings sind die Verben Konjugation immer noch eine Herausforderung ;).

Ich habe privat kreative Workshops auf Spanisch zum Thema Fotografie besucht und so viele neue Kontakte gefunden. Mir war es immer sehr wichtig, mich mit Einheimischen oder Menschen, die schon lange hier leben, zu treffen und spanisch sprechen, um mehr in die Kultur einzutauchen, Valencia besser kennenzulernen und um meine Sprachkenntnisse zu verbessern. Es hat zwar etwas gedauert, aber mit der Zeit konnte ich tatsächlich einige Freunde finden, mit denen ich in Ausstellungen gehe, Ausflüge mit dem Zug oder mit dem Fahrrad mache oder mich, wie besonders in Valencia sehr üblich, in der Bar treffe.

Valencia hat mir außerordentlich gut gefallen. Ich wohnte bei einer Frau aus Argentinien in dem schönen Viertel El Cabanyal. Das Viertel ist das ehemalige Fischerdorf und liegt daher sehr nah am Strand. Es gibt hier wunderschöne alte Häuser mit Keramikkacheln und ein lebendiges nachbarschaftliches Leben, da hier gerade hier noch sehr viele Einheimische wohnen. Mir gefällt die Nähe zum Strand, dass Stadtleben mit seinen vielen kulturellen Angeboten an Kinos und Ausstellungen sowie einem netten, alternativen und kreativen Leben aber auch, dass man sehr schnell in der näheren Umgebung ist, die auch sehr viel zu bieten hat an Natur, Seen, Flüsse und Bergen.

Abschließend bin ich sehr froh, diese Erfahrung gemacht zu haben, es hat mir sehr viel Spaß gemacht und ich habe sehr viel gelernt für meinen Beruf als Fotografin, aber auch darüber hinaus viel Neues erfahren und gelernt, sprachlich wie auch kulturell. Schwierig fand ich in meinem persönlichen Fall, dass aufgrund der „spanischen“ langen Arbeitszeiten wegen der langen Mittagspause und dem Arbeitspensum bei meinem Praktikum oft wenig Kapazität war für Unternehmungen bzw. eigentlich noch wichtiger, kein Raum für eigene fotografische Projekte. Da ich mich zeitnah selbstständig machen möchte als Fotografin, habe ich mich entschieden, mein Praktikum früher zu beenden, damit ich noch Zeit habe, in Valencia einige fotografische Ideen umzusetzen und so weitere wichtige Erfahrungen für mich und meine berufliche Zukunft zu sammeln sowie um Arbeiten für mein Portfolio zu erstellen. Das Praktikum hat mich hierzu auf jeden Fall sehr motiviert.

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