Warum habe ich mich entschieden, ins Ausland zu gehen?

Ich wollte ein Gesundheitssystem erleben, das sich zwar an ähnliche Prinzipien hält, wie das deutsche, sich aber auf ganz eigene Weise entwickelt hat. Dieses Ziel konnte ich durch mein Praktikum in Argentinien voll und ganz erreichen. Es war mir wichtig, neue Perspektiven zu gewinnen, fachlich, kulturell und persönlich.

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Der Anfang: Orientierung, Einsamkeit & erste Kontakte

Zu Beginn war nicht alles einfach. Zwar spreche ich fließend Spanisch und hatte Bekannte in Buenos Aires, doch die mussten arbeiten oder wohnten quer durch die Stadt verteilt, und Buenos Aires ist riesig! So fühlte ich mich in den ersten Tagen ziemlich allein und hatte mit Heimweh zu kämpfen.

Was half mir? Ich kontaktierte die UBA (Universidad de Buenos Aires) und fragte, ob es dort Deutschlernende gäbe. So kam ich schnell mit Gleichaltrigen ins Gespräch, ein unkomplizierter, sympathischer Kulturaustausch. Und ja, wenn gar nichts mehr ging: Tinder hat auch so seine Funktion erfüllt 😉

Ohne Unterstützung – kein Abenteuer

Ohne die finanzielle Unterstützung durch Ausbildung Weltweit wäre dieser Auslandsaufenthalt für mich nicht möglich gewesen. Dafür bin ich sehr dankbar, es war eine Investition in meine persönliche und berufliche Entwicklung.

Den Alltag habe ich mir durch Fragen und Ausprobieren erschlossen: Wie funktioniert das mit den Bussen und Metro? Wo sollte man lieber nicht einkaufen? Offenheit, Neugier und ein bisschen Mut waren meine wichtigsten Werkzeuge.

Was habe ich im Ausland gemacht?

Ich habe ein Praktikum in einem renommierten Krankenhaus in Buenos Aires absolviert. Meine Aufgaben waren vielfältig: Ich beobachtete den Klinikalltag, half bei wiederkehrenden Aufgaben und stellte viele Fragen (zu Abläufen, Entscheidungen und Strukturen). Das Verständnis für „Warum etwas wie gemacht wird“ stand im Zentrum.

Ich rotierte durch mehrere Abteilungen und konnte dadurch das argentinische Gesundheitssystem aus verschiedenen Blickwinkeln erleben:

  • Allgemeine Stationen
  • Pädiatrie
  • Infektionskontrolle
  • Angiographie

Besonders spannend war es, Unterschiede im Umgang mit Patienten, Hygieneprotokollen und Ressourcenmanagement zu erleben.

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Unterwegs in und um Buenos Aires

Mein Praktikum fand in der Autonomen Stadt Buenos Aires statt, mit über 3 Millionen Einwohnern ein echter Moloch voller Leben, Lärm und Leidenschaft. Die meiste Zeit verbrachte ich in der Stadt selbst, doch ein kleiner Ausflug nach Colonia del Sacramento in Uruguay war auch drin. Nur eine Stunde mit der Fähre, perfekt für einen heißen Tag am Wasser und einen Hauch von Kolonialgeschichte.

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Sprache: Zwischen Unsicherheit und Lob

Im Krankenhaus wurde ausschließlich Spanisch und somit auch Fachspanisch gesprochen, was mich anfangs herausforderte, aber genau das war der Plan. Mein gebrochenes Spanisch wurde überraschend oft gelobt, was mich motiviert hat, dranzubleiben. Auch in meiner Freizeit sprach ich fast ausschließlich Spanisch, die beste Sprachschule ist nur der Alltag.

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… Und was hats gebracht?

Das Praktikum war mehr als nur ein Punkt im Lebenslauf. Ich habe fachlich viel gelernt, aber vor allem bin ich als Mensch gewachsen. Ich habe gesehen, dass medizinische Konzepte, die ich tausende Kilometer entfernt gelernt habe, auch in einem anderen Kontext greifen, und das war ein richtig gutes Gefühl. Außerdem habe ich gelernt, flexibel zu sein, mich auf Neues einzulassen und auch mal allein klarzukommen.

Offene Stellen in Argentinien

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