Stefanie in Oulu (Auszubildende Biologielaborantin)
09/2019 – 10/2019 Erasmus+ Praktikum in Finnland
Hallo mein Name ist Stefanie und zurzeit mache ich eine Ausbildung zur Biologielaborantin an einem Forschungsinstitut in Dortmund. Da in meinem Institut Menschen aus aller Welt arbeiten ist Englisch bei uns die Hauptkommunikationssprache. Um meine Englischkenntnisse zu verbessern und etwas mehr Routine im Umgang mit dieser Sprache zu bekommen, entschied ich mich, zusammen mit zwei weiteren Azubinen, ein Auslandspraktikum zu machen. Durch den Jahrgang vor uns erfuhren wir dann von der Erasmus+ – Förderung. Durch etwas Recherche im Internet stießen wir dann auf Vividus International. So kamen wir an unseren Praktikumsplatz in Oulu, Finnland.
Anreise und Ankunft
Unsere Anreise erfolgte mit dem Flugzeug. Gestartet sind wir am Düsseldorfer Flughafen und flogen von da aus erst ca. 2,5h nach Helsinki und dann nochmal 1h bis Oulu. Vom Flughafen nahmen wir ein Taxi bis zu unserer gemieteten Wohnung. Da wir zu dritt zusammen in einer Unterkunft wohnen wollten, organisierten wir uns selbst eine Unterkunft über AirBnb. Die Wohnung war super gemütlich und besaß alles was man so brauchte, von einer kleinen Küchenzeile bis hin zu einer gemeinschaftlichen Waschmaschine. Da wir samstags ankamen und unser erster Arbeitstag erst Montag war, konnten wir in Ruhe ankommen, unsere Sachen auspacken, Einkaufen gehen und unseren Weg zur Arbeit mit dem Bus einmal abfahren.
Mein Praktikum
Wir absolvierten unser Praktikum an der Universität von Oulu in der Fakultät für Biochemie und molekularer Medizin. Dort arbeiteten wir in kleinen Arbeitsgruppen im Labor. Elena und ich waren zusammen in einer Arbeitsgruppe, wurden aber unterschiedlichen Betreuern zugewiesen. In der ersten Woche ging es hauptsächlich darum das Labor und die Gerätschaften kennenzulernen. Anschließend bekam ich dann von meiner Betreuerin feste Aufgaben zugeteilt, die ich im Laufe der Zeit selbständig abarbeiten konnte. Da ich bereits im dritten Ausbildungsjahr bin, habe ich bereits viele Bei Fragen war aber immer jemand da an den man sich wenden konnte. Zusätzlich nahmen wir an wöchentlichen Seminaren teil, wodurch wir auch einige Einblicke in die Forschung der anderen Gruppenmitglieder bekamen.
Oulu
Die Wochenenden nutzten wir um Oulu zu erkunden. Wir besuchten Parkanlagen, den Nallikari Beach, das Wissenschaftsmuseum Tietomaa und mehrere Shopping Malls. Besonders die vielfältige Natur Finnlands hat uns sehr fasziniert. Wer lieber feiern oder schön essen geht, kommt in Oulu trotzdem auf seine Kosten, denn in der Innenstadt findet man alles – von mehreren Karaoke Bars über Sportbars bis hin zu traditionellen Restaurants in denen man neben den herkömmlichen Gerichten auch Rentier oder Elch probieren kann. Der einzige „Nachteil“ an Finnland ist, dass alles doch etwas teurer ist als in Deutschland. Trotzdem lohnt es sich für die meistens Sachen den kleinen Aufpreis zu bezahlen.
Mein Fazit
Mein Fazit zu dem Praktikum in Oulu – es war eine tolle Erfahrung! Finnland ist wunderschön und super vielfältig. Man kann so viel erleben und es ist für jeden was dabei. Egal ob es die farbenfrohe Natur ist oder die kleinen rustikalen Bars in der Innenstadt, es wird nie langweilig. Die Arbeit während des Praktikums in meiner Arbeitsgruppe fand ich auch sehr gut. Man konnte super selbstständig arbeiten, ich habe die Hemmungen verloren englisch zu sprechen und zusätzlich konnte ich hier noch neue Methoden lernen, die ich so zwar schon kannte, aber mein Wissen praktisch noch nicht umsetzen konnte. Alles im allem war es eine tolle Erfahrung und ich bin sehr froh, trotz anfänglicher Zweifel, dieses Praktikum gemacht zu haben.
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