Mathis als IT-Assistent in Ausbildung in Aalborg, Dänemark von 05/2022 – 07/2022

Ursprünglich hatte ich nicht geplant, mein Praktikum im Ausland zu machen. Schließlich habe ich mich jedoch für ein Praktikum im Ausland entschieden, da es für mich viele Gründe gab wie z.B., dass man lernen kann, wie es ist zu arbeiten, während man Englisch spricht, wie es ist, selbstständig in einem anderen Land zu leben und ein Gefühl dafür bekommt, wie es ist, eine längere Zeit im Ausland zu verbringen. Denn ich plane nach der Schule für ein Jahr ein Work and Travel zu machen.

Nachdem ich mich entschieden habe, ein Praktikum im Ausland zu machen, hat meine Klassenlehrerin mir und meinen Klassenkameraden, die ebenfalls ein Praktikum im Ausland machen wollen, geraten, eine Agentur zu beauftragen, uns zu helfen, einen Praktikumsplatz im Ausland zu finden und hat uns dazu die Agentur Vividus International empfohlen. Bei der Suche nach einem Praktikumsplatz wurde es sehr knapp, da ich mich erst spät gemeldet habe und es nur noch wenige Länder zur Wahl gab, was teilweise auch an Corona lag. Am Ende habe ich allerdings einen Praktikumsplatz in der Stadt Aalborg in Dänemark erhalten und bin am 28.05.2022 angereist.

Die Agentur hat sich um das Staatliche gekümmert und auch um das Erasmus+ Fördergeld. Vor Ort gab es eine weitere Agentur, die im Kontakt mit Vividus stand und sich um unseren Wohnort und Hilfe vor Ort gekümmert hat.

Mein Arbeitsplatz war bei einem Startup, dass von Vier Studenten gegründet wurde und Spiele programmiert. Mein Mentor Radu war das Praktikum über für mich verantwortlich. Allerdings haben sich aber auch alle anderen Mitarbeiter des Startups immer gut um mich gekümmert und darauf geachtet, dass ich keine Probleme habe und immer etwas lernen kann. Gearbeitet haben wir in einer Universität vor Ort.

Meine Zeit in Dänemark habe ich hauptsächlich in Aalborg verbracht – die Stadt in der ich gewohnt und gearbeitet habe. Mir ist besonders aufgefallen, dass die Stadt sehr viel Natur bietet, z.B. mehrere Waldstücke, Seen und Parks. Was Aalborg allerdings wirklich ausmacht, ist der Limfjord – quasi ein breiter Fluss, welcher einmal durch ganz Dänemark verläuft. Während meiner Zeit in Aalborg fanden mehrere Events direkt am Fjordufer statt. Abgesehen von Aalborg habe ich auch die Ostsee und die Nordsee, jeweils östlich und westlich besucht. Allgemein sind mir beim Reisen durch Dänemark es immer wieder die riesigen goldenen Felder aus Getreide und anderen Nutzpflanzen aufgefallen.

Während meines Aufenthalts in Dänemark habe ich viel Zeit mit den Mitarbeitern von meinem Arbeitsplatz verbracht und mich gut mit Ihnen angefreundet. Über meine Zeit im Praktikum sind sie für mich auch eine Art Vorbild geworden zu denen ich aufschaue. Von Ihnen habe ich viel darüber gelernt, wie man Spiele programmiert oder wie man ein Startup führt. Aber auch auf persönlicher Ebene konnte ich viel von Ihnen lernen. Häufig haben wir uns auch in unserer Freizeit getroffen und durch sie habe ich auch neue Leute kennengelernt.

An meinem Arbeitsplatz und in meiner Freizeit habe ich mich hauptsächlich auf Englisch verständigt, was keine große Herausforderung für mich darstellte. Allerdings wurde mein Englisch gegen Ende trotzdem immer flüssiger und es fiel mir zunehmend leichter mich auf English auszudrücken.

In meinem Praktikum habe ich viel gelernt, vor allem wie es wirklich ist als Software Developer zu arbeiten, noch spezifischer als Game Developer. Außerdem konnte ich Einblicke erhalten, wie man mit einem Team zusammen an einem Code arbeitet.

In Erinnerung sind mir vor allem die Mitarbeiter vom Startup geblieben, weil ich mit ihnen eben so viel Zeit verbracht habe. Aber auch die Stadt selbst ist mir sehr in Erinnerung geblieben, da ich jeden Abend durch die Stadt spaziert bin und viel besichtigt habe.

 Alles in Allem denke ich, dass ich mich durch dieses Praktikum in Hinblick auf mein Arbeitsfeld, aber auch menschlich weiterentwickeln konnte, was in meinem Heimatland niemals so hätte stattfinden können. Es war eine Erfahrung, die ich nur weiterempfehlen kann, sollte man die Chance dazu bekommen!