Maike als Verwaltungsfachangestellte in Lissabon, Portugal von 07/2024 – 08/2024
Óla! Vom 21.07.2024 bis zum 17.08.2024 bin ich zusammen mit Inga in Lissabon gewesen, um dort ein Praktikum zu absolvieren.
Für das Auslandspraktikum habe ich mich entschieden, weil ich es als besondere Chance erkannt habe, während meiner Ausbildung länger zu reisen, dabei mein Englisch zu verbessern und ein ganz neues Umfeld kennenzulernen.
Wir haben in einer Wohngemeinschaft gewohnt. Die Organisation vor Ort hat den groben Zeitplan organisiert und regelmäßig Rücksprache mit uns gehalten. Meine Mentorin Paula hat mir die Abläufe in der Stiftung erklärt und mir ihre Arbeit im Büro gezeigt. Die kleine Schule vor Ort und die Arbeit der Mitarbeiter dort wurden mir auch vorgestellt. Hauptsächlich wurde ich in einem Museum eingesetzt. Hier habe ich die Fragen von Besuchern beantwortet, die Tickets am Eingang eingescannt und dem Sicherheitspersonal geholfen, die Regeln des Museums durchzusetzen.
Zu Beginn waren die ganzen neuen Eindrücke sehr viel für mich. Die Wohnung, die Mitbewohner, der öffentliche Nahverkehr, „wie komme ich von A nach B“, das sind Beispiele für Dinge, die mich in den ersten Tagen beschäftigt haben. Aber die Mitbewohner waren sehr nett und haben mir auch geholfen, mich schneller zurecht zu finden. Zusammen als Gruppe haben wir während meines Aufenthalts viel gesehen und erlebt. Auch alleine habe ich ein paar Attraktionen und Orte besucht, die ich gerne sehen wollte. Zum Beispiel den Torre de Belém und den Stadtteil Alfama. Von unserer Unterkunft aus konnte man sehr gut mit den öffentlichen Verkehrsmitteln überall hingelangen. Die Monatskarte für den öffentlichen Nahverkehr hat sich sehr ausgezahlt.
Auch zur Arbeit bin ich gut mit dem Bus gekommen. Im Museum habe ich in einem Team von Studenten und zusammen mit den Sicherheitspersonal gearbeitet. Auch hier habe ich viele nette Personen getroffen. Besonders unter den Studenten gab es viele, die auch Englisch gesprochen haben. Es gab sogar zwei Studenten, die ein bisschen Deutsch konnten. Leider haben nicht viele vom Sicherheitspersonal Englisch gesprochen. Hier habe ich gelernt, auch ohne geteilte Sprache zu kommunizieren. Durch die Arbeit im Museum bin ich deutlich selbstbewusster geworden, besonders in meinem Umgang mit fremden Personen.
Der gesamte Aufenthalt und die Reise nach Portugal haben mein Selbstbewusstsein sehr gefördert. Außerdem bin ich eigenständiger geworden und habe gelernt, auch komplexere Probleme selbst zu lösen, ohne mich davon stressen zu lassen.
Deshalb bin ich sehr dankbar, dass ich die Möglichkeit hatte ein Auslandspraktikum zu machen. Ich würde es auch jedem empfehlen, der darüber nachdenkt. Es ist eine wunderbare Erfahrung gewesen, die man so nicht einfach wiederholen kann.
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