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Erfahrungsberichte Europa Malta

Johanna auf Malta

Nachdem ich meine Ausbildung zur Industriekauffrau abgeschlossen hatte, wollte ich gerne die Möglichkeit nutzen mit Erasmus + ein Auslandspraktikum zu machen. Ich habe mich für Malta entschieden, da dort neben Maltesisch Englisch die zweite Amtssprache ist und ich gerne mein Englisch verbessern wollte. Am 01. Juli ging es dann endlich für mich voller Aufregung und Freude, auf die kommende Zeit, los nach Malta. Dort angekommen wurde ich von der Sommer Hitze in Empfang genommen und machte mich direkt auf den Weg in mein Airbnb, welches mein Zuhause für die kommenden zwei Monate war. Am 03. Juli war mein erster Arbeitstag im Praktikumsbetrieb, wo ich von der Personalleiterin in Empfang genommen wurde. Meine Aufregung hatte sich zum Glück relativ schnell gelegt und ich wurde der Finanzabteilung, für die ich arbeiten sollte, vorgestellt.

Da ich mein Praktikum in einer Unternehmensgruppe gemacht habe, habe ich während meiner Zeit dort für unterschiedliche Unternehmen gearbeitet. Auch wenn meine Aufgaben oft daraus bestanden Dokumente zu scannen und abzuspeichern oder Excel Tabellen zu erstellen, habe ich viel Neues gelernt und unterschiedliche Eindrücke bekommen. Für ein internationales Unternehmen zu arbeiten war für mich eine komplett neue Erfahrung, welche mir aber sehr gefallen hat. Ich habe nicht nur Neues beruflich gelernt, sondern konnte auch für mich persönlich feststellen, dass mir die Arbeit in einem internationalen Unternehmen auf Englisch sehr gefällt. Die Menschen, mit denen ich zusammengearbeitet habe, waren alle super freundlich und hilfsbereit. Ich habe mich sofort aufgenommen gefühlt. Dadurch das dort nicht nur Maltesen, sondern auch viele Menschen aus anderen Ländern gearbeitet haben, habe ich viele unterschiedliche Persönlichkeiten kennengerlernt.

Meine maltesischen Arbeitskollegen haben mir viele Tipps gegeben, welche Orte ich auf Malta besuchen sollte und welches Essen typisch für Malta ist. In Malta gibt es so gut wie an jeder Ecke eine Pastizzeria. Dort kann man verschiedenes maltesisches Gebäck kaufen, wie zum Beispiel so genannte Pastizzi. Dabei handelt es sich um Blätterteigtaschen, welche meistens mit Erbsen oder Ricotta gefüllt sind. An meinen zweiten Arbeitstag haben mir zwei Kolleginnen eine Ftira zubereitet. Ftira ist ein rundes, ringförmiges Fladenbrot welches wie ein Sandwich mit Thunfisch, Oliven, maltesischem Ziegenkäse, Kapern und Tomaten belegt wird. Ich war sehr dankbar und begeistert über diese Offenheit und Freundlichkeit, die mir entgegengebracht wurde. Während meines gesamten Aufenthaltes habe ich immer wieder gemerkt wie entspannt und zuvorkommend die Maltesen sind.

Während meiner Zeit auf Malta war ich immer wieder aufs Neue überrascht, wie klein die Insel ist. Am Anfang war dies für mich sehr ungewohnt, aber mit der Zeit habe ich es sehr zu schätzen gelernt, da ich die Möglichkeit hatte, dass gesamte Land zu erkunden. Es war für mich erstaunlich, dass wenn ich auf der einen Seite der Insel stand, es möglich war über das gesamte Land blicken zu können. Im Sommer werden auf Malta viele Feste gefeiert und so war immer irgendwo auf der Insel eine Veranstaltung. Im Juli gab es eine Hitzewelle mit Temperaturen von über 40 Grad, was eine für mich außergewöhnliche Erfahrung war. Tatsächlich kam ich insgesamt mit der Sommerhitze vor Ort besser klar, als ich vorher gedacht hatte. Der öffentliche Verkehr in Malta ist sehr gewöhnungsbedürftig gewesen. Die Busse sind leider sehr unzuverlässig, sodass man oft sehr lange warten muss. Allerdings kann man mit einer personalisierte Busfahrkarte kostenlos die Busse nutzen, wodurch ich ziemlich kostengünstig die Insel entdecken konnte. Mit regelmäßig fahrenden Fähren kann man die Nachbar Inseln Gozo und Comino besuchen, welche definitiv einen Besuch wert sind. Abschließend kann ich nur sagen, dass ich während meiner Zeit in Malta sehr viele unvergessliche Momente sammeln und einzigartige Erlebnisse erleben konnte. Ich habe mich persönlich und beruflich in dieser Zeit sehr weiterentwickeln können. Während den zwei Monaten bin ich vielen verschiedenen Menschen aus unterschiedlichen Ländern begegnet, was eine sehr schöne und vor allem inspirierende Erfahrung war. Ich konnte meinen Horizont erweitern und bin selbstbewusster geworden.

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