Isabell in Italien – Auslandspraktikum

Ich habe ein vierwöchiges Auslandspraktikum in Italien durchgeführt , welches über Vividus International organisiert wurde. Während meines Aufenthalts war ich in der Provinzhauptstadt Reggio Emilia, in der Region Emilia-Romagna. Vom 24.02.2025 bis zum 21.03.2025 habe ich mein Praktikum im pädagogischen Bereich absolviert. Ich habe mich dazu entschieden, da ich neue Erfahrungen sammeln wollte. Für mich persönlich und für meinen späteren Beruf. Ich wollte neue Menschen kennenlernen, eine neue Sprache erlernen und einen Einblick in die Bildung in einem anderen Land bekommen.

Ich war in einer Einrichtigung die sich mit Kindern und Jugendlichen beschäftigt tätig. Zu meinen Aufgaben und Tätigkeiten zählten das Helfen bei den Hausaufgaben und das Beschäftigen der Kinder (meistens in Form von Spielen). Meine Ansprechpartner und Tutoren waren sehr freundlich, was mir den Start und Aufenthalt auf jeden Fall erleichtert hat.

Die Arbeit mit den Kindern hat sehr viel Spaß gemacht, vor allem mit den Jüngeren (ca. 7-10 Jahre alt). Meine Arbeitszeiten waren von ca. 14-18 Uhr. Ich war dreimal die Woche bei den Kindern (montags, mittwochs, freitags) und zweimal die Woche bei den Jugendlichen (dienstags und donnerstags). Es gab keine größeren Probleme, auch wenn die Kommunikation nicht immer perfekt funktioniert hat. Man konnte sich gut mit Englisch verständigen und Italienisch habe ich auch ein wenig dazugelernt.

Bevor ich mich auf den Weg zum Praktikumsplatz gemacht habe, bin ich meistens einkaufen gegangen. Meine Unterkunft war relativ im Zentrum der Stadt, was mir den Einkauf und Spaziergänge leichter gemacht hat. Danach bin ich mit dem Zug von Reggio Emilia nach Rubiera gefahren, was circa sieben Minuten gedauert hat und von dort bin ich circa fünfzehn Minuten zu meiner Praktikumsstelle gelaufen. An den Wochenenden bin ich weiter weg gefahren in die größeren umliegenden Städte. An meinem ersten Wochenende hat es mich nach Bologna verschlagen. Auch wenn das Wetter durch den leichten Regen nicht optimal war, habe ich sehr leckeres Eis gegessen und einen tollen Eindruck der Stadt bekommen. An meinem zweiten Samstag habe ich den Weg nach Mailand angetreten. Zu dieser Zeit war Karneval und sonniges Wetter, weshalb die Stadt voller Menschen war. Trotzdem habe ich den wunderschönen Dom und allgemein die moderne Stadt gesehen. An meinem letzten Samstag habe ich die am nächsten gelegene Stadt Parma gesehen, die bekannt für ihren Parmesan und Schinken ist. Auch an diesem Tag hat es etwas geregnet, trotzdem habe ich die historische und lebendige Stadt erkundet. Ich habe den Dom und eine Kirche besichtigt. Zwischendurch war es nicht immer einfach nur Englisch zu sprechen, da nicht jeder die Sprache sprechen konnte, aber irgendwie hat man kommuniziert.

Das Auslandspraktikum war eine tolle Erfahrung, die ich wahrscheinlich nochmal machen würde und auf jeden Fall weiter empfehlen kann. Ich habe sehr nette Menschen kennengelernt, einen Teil einer neuen Sprache und vor allem viel persönliches gelernt. Vor allem hat dies viel zu meinem Selbstwert beigetragen, da ich das Gefühl habe alles alleine organisiert und erlebt zu haben. Ich bin sehr dankbar für diese Erfahrung und nehme viele schöne Momente mit.

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